Gesamtsanierung Schulhaus Pestalozzi, Thun
Projektbeschreibung
Das Pestalozzischulhaus wurde 1907 bis 1909 nach dem Entwurf der Thuner Architekten Grütter & Schneider in einem frühen neubarocken Heimatstil mit starken Jugendstileinschlägen erstellt. Architektonisch und städtebaulich ist der Bau von hoher Qualität, er hat sich funktional und bautechnisch während eines ganzen Jahrhunderts bestens bewährt, das Erneuerungsprojekt wurde eng von der Kantonalen Denkmalpflege und dem Restaurator begleitet, es wurde ein spezielles Augenmerk auf ein substanzerhaltendes Vorgehen gerichtet. Für die Zeitspanne der umfassenden Gesamtsanierung wurden die Schüler des Pestalozzischulhauses während zweier Jahre in die umliegenden Schulen ausquartiert.
Im Sockelgeschoss wurden die Räume für die Tagesschule erstellt. Die drei gleichwertigen Aufenthaltsräume sind durch Treppen mit dem Aussenbereich verbunden.
In den Obergeschossen sind jeweils 4 Klassenräume pro Stufe geschossweise platziert, mit Gruppenräumen.
In den grossen Unterrichtsräumen wurde die Tafelwand neugestaltet und als leicht abgesetztes Einbauelement entwickelt.
Dieses nimmt alle nötigen technischen Installationen auf, die in diesem Bereich vertikal geführt werden. Horizontal ergänzt ein Kabelkanal die weitere Erschliessung. Damit konnte mit
minimalen Aufwand und ohne schalltechnische Nachteile eine neue Medienerschliessung der Räume realisiert werden.
Leistungen BERING
– SIA-Phasen 31 – 53, für alle Stark- und Schwachstromanlagen
– Berechnungen der Beleuchtung nach SIA 380/4 resp. 387/4
– Planung PBX und Telefonie
– Planung IT-Verkabelungen
Besonderes
– Zukunftweisendes Installationskonzept, abgestimmt auch auf die denkmalpflegerischen Aspekte
– Einbindung der Elektro-Komponenten in die hochwertige Architektur
– Moderne LED-Beleuchtung
– MINERGIE-Standard
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Referenzblatt |